TG gibt Abschiedsvorstellung

Es ist nicht nur das letzte Saisonspiel, das die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft am Samstag ab 19 Uhr zu Hause gegen den TTV Dettingen bestreiten. Gleichzeitig ist es für das Team von Trainer Juri Mühlstein und Co-Trainer Gerd Kehm auch der vorerst letzte Auftritt in der Regionalliga. Der Mannschaft ist es seit Jahresbeginn nicht gelungen, die rote Laterne des Tabellenletzten abzugeben. Sie steht als sportlicher Absteiger bereits fest.
Zumindest ein Minimalziel aus sportlicher Sicht ist für die Biberacherinnen noch vor Augen. Wenn schon der Abstieg nicht mehr abzuwenden ist, so könnte die TG zumindest noch einen Platz in der Tabelle nach oben rutschen. Mosbach-Waldstadt liegt aktuell mit zehn Punkten nur zwei Zähler vor Biberach. Gelingt der TG ein 3:0 oder 3:1-Erfolg gegen Dettingen, und bleibt Mosbach ohne Punkte gegen den Tabellenvierten Umkirch, wäre Biberach zumindest die rote Laterne noch losgeworden.

Der Sieg, den die Gastgeberinnen dafür allerdings zwingend benötigen, will gegen den TTV allerdings erstmal erspielt werden. Der Aufsteiger spielt bisher eine solide Saison und liegt mit neun Punkten Puffer auf dem sechsten Tabellenplatz. Zwar spielte Dettingen mit ähnlichem Kader schon in der Saison 2014/15 schon einmal in der Regionalliga, verpasste den Klassenerhalt aber um Haaresbreite und musste in die Oberliga absteigen. In der aktuellen Spielzeit lief es für das Team von Trainer Roland Hunger dagegen besser. Sicher setzte sich seine Mannschaft vor allem in der ersten Saisonhälfte mit klaren 3:0-Siegen gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte durch. So musste sich auch die TG im Hinspiel mit 0:3 den Dettingerinnen beugen.

Doch auch gegen die Spitzenteams behauptete sich der TTV stark. Nur hauchdünn entkam der Meister und Drittligaaufsteiger Beiertheim den Damen unter der Burg Teck mit 3:2. Zuvor war Stuttgart, immerhin Tabellendritter, in Dettingen bereits mit 0:3 unterlegen und auch Umkirch (4.) erwischte es mit 2:3 gegen den heimstarken Aufsteiger.

Zwar hat die TG diesmal das Heimrecht, doch ob das ausreicht, um gegen die eingespielte und kampfstarke Mannschaft aus Dettingen zu bestehen ist offen. Immerhin zeigt die Formkurve der TG wieder leicht nach oben. Zwei gewonnene Sätze und zwei vergebene Matchbälle in Burladingen haben gezeigt, dass Biberach in der Liga durchaus mitspielen kann.

Doch das gelingt eben nicht durchgängig über die Dauer eines Spiels. Burladingen drehte den Spieß rum und hatte nach zwei Eigenfehlern auf Biberacher Seite das Match noch mit 3:2 gewonnen.

Mit einer Leistung wie in den ersten beiden Sätzen in Burladingen wäre Kehm auch gegen Dettingen einverstanden. „Einmal mehr wird das Ergebnis davon abhängen, ob wir unsere Nervosität im Griff haben und wie lange wir die Konzentration hoch halten können“, sagt der Co-Trainer.

Voraussichtlich wird die Mannschaft komplett auflaufen. Weil das zum aktuellen Stand nur acht Spielerinnen sind, könnte auch die eine oder andere Spielerin der zweiten Mannschaft zu ihrem Regionalligadebüt kommen.

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