Gegen den der 2. Liga pro-Nachwuchs der Blaubären TSV Flacht wollte man
sich etwas vornehmen. Es gelang auch ein hoffnungsvoller 25:20-Satzsieg.
Doch dann schlichen sich immer häufiger die bekannten Fehler ein: Man
agierte zu statisch in der Annahme. Dadurch gab man mit am Ende
hängenden Köpfen die folgenden Sätze mit 15:25 und 11:15 ab.
Im nächsten Match gegen Gastgeber TüMo hatte man weiterhin große
Annahmeprobleme, sodass man nie richtig ins Spiel kam. Die
Satzergebnisse von 9:25 und 11:25 sprechen Bände.
Das Trainergespann gab sich danach leicht angesäuert: “Wenn man nur
wegen ein paar Fehlern sich gleich aufgibt und vergisst, sich gerade
jetzt richtig reinzuhängen, dann weiß ich auch nicht weiter. Das bin ich
eigentlich von meinen Spielerinnen gar nicht gewohnt”, meine Inge Arendt
am Ende.
Im letzten Spiel gegen das vielleicht an diesem Tag stärkste Team des
Turniers, den TV Rottenburg, gab man sich wenig Chancen. Doch jetzt
wehrten sich die Ochsenhauser und Biberacher Mädchen wenigstens und
erzwangen des öfteren lange Ballwechsel. Die Satzergebnisse von 20:25
und 18:25 spiegeln in etwa die Kräfteverhältnisse in dieser Partie ab.
“So sollte es sein”, meinte Malte Missoweit und Inge Arendt unisono.
“Warum wachen wir erst ganz am Ende auf? “Mit dieser Leistung können wir
leben”.
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