Am Samstag, den 01. Dezember, klingelten die Wecker der Damen 3 als es draußen fast noch Nacht war. Das Match gegen den SV Ingoldingen/Muttensweiler rief nämlich schon um 9 Uhr an die Mehrzweckhalle in Ingoldingen, wo die Hallendecke ähnlich tief steht wie die Sonne am Morgen. 

Als Schiedsgericht standen unsere Damen also pünktlich um 9.30 Uhr am Spielfeldrand, um dem Gastgeber die Partie gegen den SV Horgenzell zu pfeifen. Diese ging recht eindeutig mit einem 3:0 an den SV Ingoldingen. 

Nachdem die Kaffeetassen geleert wurden und sich die Biberacherinnen vollständig aufgewärmt hatten, wurde auch das Spiel der TG gegen 12.00 Uhr angepfiffen. 

Leider startete dieser mit einer Flaute für unsere Damen. Direkt zum ersten Aufschlag kam die Ingoldinger Annahme perfekt ans Netz, sodass die Mitte mit einem schnellen Pass bedient werden konnte und der Ball am Block vorbei vor Biberacher Füßen einschlug. Gleich danach machten die Gastgeber selbst am Aufschlag ordentlich Druck. Zwar zeigte sich die TG Biberach in der Annahmeleistung stabil, konnte sich jedoch in der Offensive nicht durchsetzen. Was zum Einen der Abwehrleistung des SVs geschuldet war, zum Anderen den Eigenfehlern der Biberacherinnen: zu viele Bälle landeten im Netz oder Feldaus. Ohne großen Widerstand konnten sich die Ingoldingerinnen einen Vorsprung von 0:8 erspielen, indem sie im Angriff aggressiv und in der Abwehr flink agierten. Trotzdem folgten die Damen 3 dem Licht am Ende des Tunnels und konnten sich mit guten Aktionen zurück ins Spiel kämpfen. Mit Aufschlagfehlern bremsten sie sich leider selbst immer wieder aus und verschenkten den ersten Satz mit einem 22:25. 

Und dasselbe Spiel setzte sich im zweiten Satz fort. Es brauchte 4 Eigenfehler, bis der erste Punkt an die TG ging. Doch langsam wärmten die Biberacherinnen auf und es duftete zumindest nach der Leistung, die man von den Damen fordern kann. Punkt um Punkt wurde gesammelt, der SV dicht auf den Fersen, denn die Eigenfehler hatte die TG noch immer nicht abgelegt. Mit einem knappen 21:25 entschieden die Damen 3 den Satz jedoch für sich. 

Im dritten Satz steigerte sich der SV Ingoldingen/Muttensweiler nochmals. Die Spielzüge wurden immer und immer länger. Teilweise sah der Ball fünf Netzüberquerungen, bevor die Punktetafel umgeblättert wurde. Auf beiden Seiten herrschte hektisches Abwehrchaos und leider viel der Ball vier Mal zu oft auf Biberacher Seite zu Boden, sodass sich der Gastgeber erneut einen Satz mit einem 22:25 holte. 

Im vierten Satz legte sich dann endlich ein Schalter um und die Damen realisierten, dass sie sich tatsächlich nicht um des Stehens Willen auf einem Volleyballfeld befanden. Die Eigenfehler reduzierten sich um ein Vielfaches und um das Problemkind „Angriff“ wurde sich ebenfalls gekümmert. Die TG feuerte Kanonen gleichermaßen von Außen, Mitte und Diagonal und wurde endlich auch im Aufschlag stabil und gefährlich. Mit einem 25:16 holten sich die Biberacherinnen den vierten Satz. 

Und ebenso ging es im Fünften weiter. Der SV hechtete zwar hinter der TG her und konnte hin und wieder im Aufschlag punkten, gefährlich wurde er allerdings nicht mehr. Mit einem 15:9 beendeten die Biberacherinnen das Spiel.

Über die Leistung in den ersten drei Sätzen können sich die Damen 3 leider nicht freuen, sie bemühen sich allerdings darum sich über die zwei Tabellenpunkte zu freuen, die sie erlangt haben. Ein wahrer Grund zur Freude ist dann allerdings die Aussicht auf den Heimspieltag am 14. Dezember, an dem die Damen 3 um 14 Uhr erst dem TSV Langenau und später dem SV Horgenzell begegnen. 


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