Regionalligateam wacht zu spät auf

Regionalligateam wacht zu spät auf

Keine Punkte haben die Regionalligamädels im Kellerduell erzielt. Für das Team von Trainer Juri Mühlstein und Co-Trainer Gerd Kehm war bei der 1:3 (16:25, 17:25, 25:21, 21:25)-Niederlage beim SV Fellbach nicht mehr als ein Satzgewinn zu holen.
Zwei Sätze lang ließen sich die Biberacherinnen Zeit, bevor sie anfingen, ernsthaft Gegenwehr zu leisten. Zwei Sätze, in denen sich die TG Ungenauigkeiten in der Annahme, Aufschlagfehler und eine Vielzahl von Missverständnissen leistete, die es dem Gegner leicht machten. Zwar war das Bemühen, Zugriff auf das Spiel zu gewinnen, zu erkennen, die hohe Anzahl an leichten Fehlern verhinderte dies allerdings. Erst im dritten Durchgang wachte Biberach auf. Auf einmal klappte die Kommunikation auf dem Feld, die Annahme kam besser zur Zuspielerin und auch im Angriff agierten die Gäste deutlich verbessert und markierten verdient den Satzgewinn.

Vermeidbare Fehler

Die richtige Fortsetzung fand die TG auch im vierten Satz, der bis in die Schlussphase hinein ausgeglichen blieb. Erst ganz am Ende waren es vier durchaus vermeidbare Fehler auf Biberacher Seite, die den Unterschied ausmachten und Fellbach den 3:1-Sieg bescherten.

Nach zwei einseitigen Sätzen zu Beginn hatte es zunächst nach einem schnellen Spielende ausgesehen. Biberach bekam vielfach keine stabile Annahme zustande und so war der Spiel- und Angriffsaufbau zu harmlos. Früh lag die TG mit 2:7 zurück und vermochte den Rückstand nicht zu egalisieren. Über 15:10 und 20:14 zog Fellbach noch weiter davon und markierte ohne Probleme das 25:16-Satzergebnis. Der zweite Durchgang brachte keine Änderung. Biberach haderte mit unnötigen eigenen Fehlern, Fellbach agierte deutlich stabiler und hatte über 8:3 und 16:7 die Nase ständig vorn und behielt letztlich mit 25:17 die Oberhand.

Deutlich entschlossener und sicherer agierten die Gäste im folgenden Abschnitt der Partie. Nach einem ausgeglichenen Start bekam nun der SVF Probleme in der Annahme und musste Biberach auf 14:10 ziehen lassen. Die Ballwechsel wurden intensiver und länger, weil nun auch die Qualität auf beiden Seiten ausgeglichen war. Beim 22:21 für Biberach war Fellbach fast dran, doch die TG hielt auch kämpferisch dagegen und sicherte sich per 25:21 den Anschluss nach Sätzen zum 1:2.

Der richtige Weg war also gefunden und die Biberacherinnen beschritten ihn auch im vierten Satz. Beide Mannschaften egalisierten sich mit viel Einsatz bis zum 9:9. Dem SVF gelang es anschließend, sich einen minimalen Vorsprung zu erspielen und diesen über 16:14 und 20:18 zu verteidigen. Biberach fand nicht das entscheidende Mittel, um den Ausgleich noch mal zu erzwingen. Nach 23:21 ging der Satz mit 25:23 und damit das Match mit 3:1 an die Gastgeberinnen. Das Fazit von Co-Trainer Kehm fiel entsprechend zweigeteilt aus. „Die ersten beiden Sätze haben wir mal wieder verschlafen“, sagte er. „Ganz unzufrieden bin ich in der Summe aber nicht, wenn man unter den gegebenen Umständen betrachtet, wie wenig uns zu einem Punktgewinn gefehlt hat.“

SV Fellbach – TG Biberach 3:1 (25:16, 25:17, 21:25, 25:21) TG: Balogh, Kälberer, Kemper, Maier, Müller, Schlecker, Traub, Winter

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