Niederlage im Tiebreak

i Die glänzende Leistung im Lokalderby gegen den VC Baustetten haben die Volleyballerinnen der TG Biberach am vergangenen Wochenende in der Oberliga nicht vergolden können. Im fünften Heimspiel verschenkte das Team um Mannschaftsführerin Franziska Müller zwei wertvolle Punkte an die TSF Ditzingen. Nach einer spannenden Aufholjagd musste sich die TG mit 2:3 (23:25, 17:25, 25:20, 25:22, 11:15) geschlagen geben.
Die schlechte Stimmung auf dem Feld legte der jungen Mannschaft vor allem in den ersten zwei Sätzen Steine in den Weg. Immer wieder fielen einfache Bälle, die durchaus abwehrbar waren, im Feld der TG zu Boden. Nachdem einige dachten, beim 0:2-Rückstand sei das Spiel schnell beendet, kämpften sich die TG-Volleyballerinnen zurück ins Spiel und starteten eine spannende Aufholjagd.
Satz drei und vier konnten die Volleballerinnen der TG Biberach durch weniger Eigenfehler für sich entscheiden. Hier konnte hauptsächlich über die Außenangreiferinnen Pauline Kemper und Jana Traub gepunktet werden, die das Team in den Tiebreak führten.
Im Tiebreak konnte die 8:4-Führung beim Seitenwechsel nicht gehalten werden und der fünfte Satz ging mit 15:11 an Ditzingen. Die erfahrenen Gäste zeigten ein ruhiges und konstantes Spiel, das der TG zum Verhängnis wurde. Eine schlechte Annahme und eine damit verbundene Anzahl erfolgreicher Angriffe führte in Kombination mit vielen Eigenfehlern dazu, dass die Biberacher die hohe Führung leichtsinnig aus der Hand gegeben hatten.
Trainer Stefan Hecht war mit der Mannschaftsleistung an diesem Wochenende nicht zufrieden. „Unsere Annahme war nicht gut, weshalb wir viel über Pauline Kemper und Jana Traub agieren mussten, die jedoch in Satz drei und vier erfolgreich punkten konnten. Wir haben das Spiel über die Mentalität verloren und es war deutlich zu spüren, dass die Gäste den Sieg mehr wollten.“
Zwei wichtige Punkte verschenkt
Obwohl ein Punkt auf das Konto der TG verbucht werden konnte, zeigten sich Team und Trainer sehr enttäuscht, da man nach der so starken Aufholjagd nicht konsequent genug weitergearbeitet und so den Sieg und zwei wichtige Punkte verschenkt hatte.
Auch TG-Mannschaftsführerin Franziska Müller pflichtete dem Trainer bei: „Wir haben uns super ins Spiel zurückgekämpft. Es ist nicht leicht, einen 0:2-Rückstand wieder aufzuholen. Allerdings steckten einigen Spielerinnen noch die Krankheiten und Verletzungen in den Knochen, sodass uns am Ende die nötige Power und Emotion gefehlt hat, um den Gegner zu schlagen.“
TG Biberach: Geiger, Gnann A., Gnann S., Kemper, Kimmich, Ludwig, Müller, Padial, Stärk, Traub J., Winter, Zeifang.

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