Damen III sorgen für Spannung in Immenstaad

Am Samstag machten sich die Damen III ab durch den Schnee Richtung Immenstaad, um dort gegen die BSG aufzuschlagen.

Trotz den Schneemassen, die sich den Biberacherinnen entgegenstellten, konnte pünktlich um 14 Uhr angepfiffen werden.

Das Fehlen der beiden Zuspielerinnen Carla Branz und Hanna Kehm, hinterließen eine Lücke auf der Position, die von Außenangreiferin Alina Geiger und Ulrike Kronz, die normalerweise auf Diagonal angreift, gefüllt werden musste. Auch Mitte Juliane Scholz konnte mit einer Zerrung am Oberschenkel nur im Notfall eingesetzt werden, sodass der Personalbestand der TG nicht dem Idealfall entsprach. Diese Umstände sowie eine für Biberacher Verhältnisse niedrige Hallendecke und die fragwürdige Konzeption der Feldmakierungen der Linzgauhalle hemmten den Spielfluss der Damen. Direkt zu Anfang musste auch noch auf Julia Keppeler auf der Außenposition verzichtet werden, die einen bösen Ball auf das Auge abbekommen hatte. Anfängliche Kommunikationsfehler und starke Aufschläge der Gegner ließen die Biberacherinnen zuerst mit einem 0:8 Vorsprung Immenstaads, dann mit einem Ergebnis von 16:25 zurück.

Der zweite Satz startete mit frischer Motivation, nach dem durchwachsenen Start im Ersten. Das Team hatte sich nun mit den äußeren Bedingungen der Halle, als auch den Umstellungen in der Aufstellung bekanntgemacht und das gewohnte Spiel konnte aufgenommen werden. Sowohl in den Aufschlägen, als auch den Annahmen zeigten sich die Biberacherinnen sicher und konnten die BSG Immenstaad mit einem 25:20 abhängen.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen zog sich im dritten Satz weiter. Die Hallenhöhe wurde zum zweiten Gegner auf dem Spielfeld, sodass das Spiel schnell von den perfektionierten Aufschlägen der Heimmannschaft dominiert wurde. Trotzdem hechtete die TG immer hinter den Punkten Immenstaads hinterher. Zum Schluss gab leider ein ausgeklügelter Spielerwechsel der TG, der in der Praxis noch zu Verwirrung auf dem Feld gesorgt hatte, den Biberacher Spielerinnen den Rest. Die Aufstellungssituation hatte sich wieder geändert und die Damen verfielen in eine hektische Spielweise, die ihnen am Ende mit 17:25 den Satz kostete.

Es wurde nun also zum dritten Mal die Feldhälfte gewechselt und für einen 4. Satz angepfiffen, den die TG Biberach gewinnen musste, wenn sie den Sieg noch nachhause holen wollte. Dieses Ultimatum (oder womöglich das Spielen auf der Siegerseite?) bewährten sich und die Damen konnten den Satz schnell und deutlich mit einem 25:14 klären.

Alle guten Dinge sind fünf. Zumindest am 10.12. für die Damen III. Nach der erneuten Auslosung ging es also direkt in den 5. Satz mit anfänglicher Dominierung der Biberacherinnen. Die Hallenbeschaffenheiten wurden zur eigenen Waffe und die Immenstaader Annahme unfähig gemacht. Trotzdem kämpfte sich die BSG bis zu einem 7:7 heran und schließlich auch zur Führung Mitte des Satzes (7:8). Diese hielt aber nicht lange an, denn gleich nach Seitenwechsel wurde mit einem Aufschlagfehler ausgeglichen und die TG Biberach brachte sich wieder in Führung. Zu Ende des Satzes spielten die zwei Teams Ping-Pong mit ihren Punkten, was die Szene zu einem reinsten Psycho-Thriller für alle Beteiligten und Zuschauer machte. Mit einem 16:14 gingen die Biberacherinnen hier aber trotzdem noch als Sieger vom Feld.

Da mit einem 3:2-Sieg nur 2 Tabellenpunkte gutgeschrieben werden, rutschen die Damen III einen Tabellenplatz ab und hinter den TSB Ravensburg auf die Nummer 3 der Tabelle. Nach der Weihnachtspause geht die Punktejagd dann am 21.01.23 um 14 Uhr in eigener Halle weiter. Dort wird gegen den Tabellennachbar TSB Ravensburg und TV Kressbronn angegriffen.

Für die TG Biberach gespielt haben: Alina Geiger, Carlotta Rief, Cornelia Birker, Diana Mitrachow, Dörte Steigmiller, Julia Keppeler, Juliane Scholz, Mira Ennes, Sabine Ludwig, Ulrike Kronz

MVBiber: Alina Geiger

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