Regionalliga-Damen punkten gegen den Tabellenvierten

Die Volleyballerinnen der TG Biberach haben in ihrem ersten Auswärtsspiel der Rückrunde gegen die DJK Schwäbisch Gmünd einen Punkt gewonnen. Zwar unterlagen sie im Tiebreak knapp gegen den Tabellenvierten, zeigten aber erneut eine starke und kämpferische Leistung. Nach fast zweieinhalb Stunden konnten sich die Gastgeber jedoch mit 2:3 durchsetzen (11:25, 26:24, 19:25, 25:23, 9:15).

Mit dezimiertem Kader reisten die Biberacherinnen nach Schwäbisch Gmünd, da Annika Zeifang und Linnéa Müller kurzfristig verletzungsbedingt ausfielen. Im ersten Satz starteten die verbliebenen Spielerinnen der TG daher etwas nervös. Insbesondere der gegnerische Block verhinderte direkte Angriffspunkte der Biberacherinnen. Schwäbisch Gmünd agierte daher besonders im Angriff effizienter und druckvoller und konnte so auch lange Ballwechsel für sich entscheiden. Über ein 3:7 und 8:19 sicherten sie sich den ersten Satzgewinn deutlich mit 11:25.

Die Spielerinnen von Trainer Dirk Lafarre ließen sich davon nicht beeindrucken und zeigten im zweiten Durchgang von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Gute Aufschläge setzten die Gmünder Annahme unter Druck und erschwerten deren Spielaufbau. Zu Beginn erarbeiteten sich die Biberacherinnen schnell eine 9:5-Führung, die auch lange gehalten werden konnte. Gegen Ende des Satzes häuften sich erneut die Eigenfehler und Probleme in der Abwehr, was zum 21:21-Ausgleich führte. Mit großem Kampfgeist behielt die TG dennoch die Oberhand und entschied den Satz mit einem spannenden 26:24 für sich.

Im dritten Satz war den Zuschauern ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit sehenswerten Angriffen und Abwehraktionen auf beiden Seiten geboten. Dies spiegelte sich auch im Satzverlauf wider, da sich kein Team absetzen konnte. Letztendlich ging jedoch der dritte Satz erneut an die Gastgeberinnen aus Schwäbisch Gmünd (19:25), die vor allem am Ende des Durchgangs mithilfe von druckvollen Aufschlägen und einem guten Block den Spielrhythmus der Biberacherinnen stören konnten.

Hochmotiviert gingen die TG Spielerinnen in den vierten Satz, mit dem Ziel, den Tiebreak zu erzwingen. Wie bereits im Satz zuvor zeigten die Biberacherinnen eine fokussierte Leistung in der Annahme und Block-Feldverteidigung, was ein variables Angriffsspiel ermöglichte. Mit großem Teamgeist drehte die TG den 18:20-Rückstand und konnte den Satz mit 25:23 für sich entscheiden.

Den besseren Start im Tiebreak erkämpften sich wiederum die Gastgeberinnen aus Schwäbisch Gmünd. Platzierte Aufschläge und Angriffe setzten die Biberacherinnen unter Druck und führten zu einem zügigen 2:7-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel bei 8 Punkten konnte die TG diesen aber insbesondere aufgrund einer Aufschlagserie von Kapitänin Annika Rueff auf 7:8 verkürzen. Dennoch fanden die Biberacherinnen erneut zu wenig Möglichkeiten, den gegnerischen Block zu bezwingen und Angriffspunkte zu erzielen. Letzten Endes ging der fünfte Satz mit 9:15 und damit der Sieg mit 2:3 an die DJK Schwäbisch Gmünd.

Als wertvollste Spielerin der TG wurde Kapitänin Annika Rueff gewählt, die konstant im Angriff die notwendige Stütze für das Team war. Trotz der Niederlage wurde der Punktgewinn im Biberacher Lager groß gefeiert. Auch Trainer Lafarre zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir hatten aufgrund der kurzfristigen Verletzungsabsagen ungünstige Vorzeichen und haben im ersten Satz unsere Chancen zu selten genutzt. Ab dem zweiten Satz hatten wir aber eine deutliche Steigerung im Angriff und haben eine gute geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“ Nun geht der Blick direkt wieder auf die Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Fellbach am kommenden Samstag in Biberach. „Ohne die Verletzten wäre heute mehr möglich gewesen. Deshalb hoffen wir, dass die Verletzungen bis zum kommenden Heimspiel gegen Fellbach auskuriert sind, wir an unsere Leistung anknüpfen und diese nochmal steigern können“, so Lafarre. Anpfiff zum nächsten Heimspiel ist um 20 Uhr in der heimischen Wilhelm-Leger-Halle.

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