Damen I bringen wichtige 3 Punkte aus Freiburg mit nach Hause

Den Damen I der TG Biberach Volleyball ist es vergangenen Samstag gelungen, sich mit einem 3:1 Sieg (25:17, 25:12, 24:16, 25:15) gegen den USC Freiburg durchzusetzen und somit den Abstand zum Tabellenschlusslicht zu vergrößern.

Nach langer Anfahrt durch den kurvigen Schwarzwald hieß es für das gesamte Biberacher Team, die Konzentration und Motivation für das anstehende Spiel hochzufahren und die im Training erbrachte Leistung abzurufen. Gegen Tabellennachbarn USC Freiburg war das Ziel von Anfang an klar: endlich wieder einen Sieg und Punkte nach Biberach zu holen. Mit einem 3-Punkte-Gewinn findet sich die Biberacher Mannschaft um Trainer Dirk Lafarre und Co-Trainer Peter Baur nun mit 9 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz wieder.

Direkt zu Beginn des ersten Satzes gelang es den Damen um Kapitänin Annika Rueff, zielsicher ihre Leistung abzurufen und die Gegner beim 3:7 und 9:15 zu den ersten Auszeiten des Spiels zu fordern. Die Biberacherinnen ließen sich jedoch nicht durcheinanderbringen und setzten mit starken Angriffen und gezielten Aufschlägen ihre Leistung fort. Über ein 19:16 entschieden Sie den ersten Satz mit 25:17 somit deutlich für sich.

Im zweiten Satz entschied sich Head-Coach Lafarre zu einer taktischen Umstellung und brachte mit Carolin Ott und Franziska Arendt beide Zuspielerinnen in einer 4:2 Aufstellung aufs Feld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch starke Aufschläge seitens der Freiburgerinnen fanden die Damen trotz taktisch angepasster Aufstellung gegen Mitte des Satzes wieder zu ihrem alten Mustern und konnten sich ebenfalls durch druckvolle Aufschlagserien einen Vorsprung von 18:11 erkämpfen.  Außerdem fanden beide Zuspielerinnen immer wieder den richtigen Abnehmer und die Angreifer konnten ihre Angriffe erfolgreich platzieren. Noch deutlicher als Satz 1 ging der zweite Satz folglich ebenfalls an die TG, welche sich schon jetzt über mindestens einen Punkt in der Tabelle freuen konnte.

Mit der hier gewonnenen Euphorie und Stärke sollte das Team nun in der dritten Satz starten. Mit gleicher Aufstellung wie im Satz zuvor gelang dies bereits zu Beginn des Satzes. Jedoch lies im Laufe des Satzes die Konzentration, als auch der Kampfgeist nach und die Freiburgerinnen konnten sich durch ihr konstantes Spiel einen Vorsprung von 17:14 und 21:20 bis in die Crunch-Time erkämpfen. Nachdem die Eigenfehler seitens TG gegen Ende des Satzes minimiert werden konnten, zeigte die Zählertafel einen zwischenzeitlichen Spielstand von 24:23, Matchball für Biberach. Dieser konnte jedoch nicht umgewandelt werden und so gelang es dem Universitätssportclub (USC) durch einen Killblock und vermehrten Kampfgeist den Satzball 26:24 zu verwandeln. Zu viele Eigenfehler und mangelnder Konzentration gegen Mitte des Satzes kosteten die TG Biberach den 3. Satzgewinn, wie Lafarre erwähnt: „Wegen individueller Fehler schenkten wir unnötig den 3. Satz an Freiburg ab“.

Im Satz 4 hieß es nun nach Ansprache des Coaches, diese begangenen Fehler zu beseitigen und den verlorenen Satz abzuhaken. Der kontinuierliche Vorsprung der TGlerinnen zeigte deutlich, dass dies funktionierte, wenn Team und Trainer an einem Strang ziehen. Nach Zwischenständen wie 16:7 und 20:9 lies der zuvor aufgebrachte Kampf- und Teamgeist nach, wodurch die Damen aus dem Schwarzwald erneut Punkte auf ihr Zählerkonto bringen konnten. Dies jedoch ohne ernstzunehmende Gefahr für die Biberacherinnen, die nach einer Auszeit beim Spielstand von 21:13 wieder zurück ins Spiel fanden und mit 25:15 verdient den ersten Sieg der Rückrunde einfahren konnten.

Trainer Dirk Lafarre zeigt sich sichtlich zufrieden mit der Leistung jeder einzelnen Spielerin der Mannschaft. Besonders Libera Sarah Gnann, welche verdient ihren ersten MVP Titel der Regionalliga Saison feiern durfte, hebt Lafarre hervor: „Zurecht wurde Sarah zur MVP des Spiels gewählt. Sie verhinderte durch ihr gutes Spiel, dass sich Freiburg an Biberach herankämpfen konnte.“ Auch froh war Lafarre um Rückkehr der verletzten Annika Zeifang, die „wieder Beschwerdefrei spielen konnte und ein verlässlicher Punktegarant war.“ Nun heißt es für das gesamte Team in der folgenden Trainingswoche, sich sowohl mental als auch spielerisch zu stärken, da mit dem MTV Ludwigsburg der momentane Ligafavorit auf der Tabellenspitze in heimischer Halle erwartet wird. Von Bedeutung wird in diesem Spiel vor allen Dingen sein, als ein Team aufzutreten und sich in der „Underdog-Rolle“ bei jeglichen Situationen zu unterstützen.

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