TG-Damen unterliegen dem Tabellenführer

Vergangenen Samstagabend konnte ein Duell wie David gegen Goliath in der Biberacher Wilhelm-Leger-Halle beobachtet werden. Der führende Tabellenerste aus der Barockstadt Ludwigsburg reiste in den Tabellenkeller zur TG Biberach (Platz 9). Innerhalb von knapp einer Stunde beendeten die Barock-Damen mit einem deutlichen 3:0 (25:12, 25:18, 25:16) das Duell und ließen die Biberacherinnen mit lehrreichen Aufgaben zurück.

Mit noch weniger Spielerinnen als geplant, musste das Trainer-Duo von Dirk Lafarre und Peter Baur eine strategische Lösung gegen die Damen des MTV Ludwigsburg erarbeiten. So wurden zwei Spielerinnen aus den unteren Mannschaften aktiviert: Lynn Keese (Landesliga) und Juliane Scholz (Bezirksliga). Des Weiteren wurde mit Svenja Hornung eine ehemalige 2. Bundesliga-Spielerin reaktiviert.

Während die Biberacherinnen somit eine neu durchgemischte Mannschaft waren, und es daher im Spielverlauf immer wieder zu Missverständnissen kam, zeigten die Gegner ihre gemeinsame Erfahrung und lieferten ein eingespieltes Bild ab. Es war deutlich, welche Mannschaft momentan mit deutlichem Vorsprung die Tabellenspitze kürt und welche Mannschaft im Tabellenkeller zu finden ist.

Als wertvollste Biberacher Spielerin wurde Annika Zeifang ausgezeichnet, welche mit ihren starken Angriffen und guten Annahmen für Lichtblicke seitens der TG sorgen konnte. Für den MTV Ludwigsburg wurde wiederum Libera Sarah Schäfers als MVP gewählt, die jeden noch so gut platzierten Biberacher Angriff hervorragend abwehrte.

„Wir wussten natürlich was für ein Brocken uns erwartet und waren darauf vorbereitet, dass es nicht gerade leicht sein wird gegen einen so starken Gegner anzukommen und mitzuhalten.“, so Zeifang. „Die Ludwigsburgerinnen sind nicht unser Maßstab und wir haben dennoch ein passables Spiel zeigen können. Es freut uns, dass wir trotz des aussichtslosen Aufeinandertreffens so viele Fans in der Halle begrüßen konnten.“

Zum Ende der Saison stehen noch drei Auswärtsspiele in Tübingen, Freiburg und Mannheim an bevor am 04. März zum letzten Heimspiel die Damen des Heidelberger TV den Weg nach Biberach finden werden.

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