Neben der TG Biberach 3 und dem TSV Langenau steht ein weiteres Team mit 14 Punkten an der Spitze der Landesligatabelle: der TSB Ravensburg. Ein altbekannter Rivale unserer Biberacherinnen gegen den schon einige Matches mit ordentlich Nervenkitzel ausgetragen wurden und auf den sie letzten Samstag, den 16. Dezember, ein weiteres Mal trafen.

Pünktlich um 14 Uhr pfiff das Schiedsgericht den ersten Satz an. Zu Beginn lieferten sich die Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei machten es die Gastgeber unseren Damen besonders schwer indem sie ihre Angriffe auf Zuspielerin Alina Geiger platzierten, sodass der zweite Ballkontankt nicht ausreichend genug für die Biberacher Angreiferinnen gespielt werden konnte. Leider wurde es so viel zu einfach für die Ravensburgerinnen ihr Spiel aufzubauen und im Angriff gegen die TG zu punkten. Schließlich beendeten sie den Satz unbeeindruckt mit einem 14:25.

Wie verhext starteten die Damen in den zweiten Satz. Besonders die Annahme entpuppte sich als nutzlos. Unsere Spielerinnen hätte man unbemerkt mit festgewachsenen Bäumen austauschen können und die Annahme wäre wahrscheinlich trotzdem besser angekommen als vorher. Und genau so war es unmöglich im Angriff ordentlich punkten zu können. Wenn die Annahme dann mal hoch genug bei der Zuspielerin ankam, sabotierten sich die Biberacherinnen am Netz selbst: den einen Ball ins Aus geschlagen, den Anderen ins Netz gedonnert. Die Biberacher Leistung stand auf einem all time low und ermöglichte es der TSB mit den einfachsten Bällen Punkte sichern zu können. Bald hatte sich diese ihren wohlverdienten Punkteabstand dank der Biberacher Eigenfehler eingespielt und holte sich den Satz ein weiteres Mal mit einem ernüchternden Ergebnis von 14:25.

Ein kleiner Lichtblick ereignete sich im dritten Satz. Obwohl die TG immer noch nicht auf ihrem eigentlichen Leistungsniveau angekommen ist, war es ihnen möglich ihre Gegner, die sich vielleicht schon ihrem Sieg sicher wägten, einzuschüchtern. Vor allem mit starken Aufschlägen schalteten sie die Ravensburger Annahme aus und bauten im Angriff endlich genug Druck auf um einen Abschluss zu finden. Mit einem 25:17 belohnten sich unsere Damen.

Mit dem Biberacher Annahmetief ging es dann aber direkt im vierten Satz weiter. Nach einem 0:5 und keinem einzigen richtigen Spielzug wurde die erste Auszeit genommen und schließlich dank Ravensburger Aufschlagfehler den ersten Punkt geholt. Rosiger wurde es dann aber auch nicht. Man munkelt, einige Spielerinnen der TG sahen das erste Mal in ihrem Leben einen Volleyball. Die letzten 14 Punkte, welche die TG erzielte, wurden ihnen gütigerweise fast alle von den Ravensburgerinnen geschenkt. Mit einem 15:25 gewann der TSB Ravensburg schließlich verdienterweise das Spiel.
Trotzdem setzten sich die Biberacher Damen einen neuen Rekord: noch nie hatten sie in einem Spiel weniger Kalorien verbrannt und Schritte gesammelt. Ihre Smart Watches empfehlen ihnen dreistündiges Staubsaugen oder vier Stunden Wäsche waschen.

Und ein weiterer Vorteil nach dieser Pleite (neben der sauberen Wohnungen und ausreichlich frischer Wäsche): Die Leistung der Damen 3 kann eindeutigerweise nicht noch tiefer sinken. Jetzt haben sie sich erst einmal in die Weihnachtspause entlassen und planen im Januar umso stärker in die Rückrunde zu starten. Das direkt am 13. Januar in eigener Halle gegen den SV Ingoldingen/Muttensweiler und den SV Horgenzell.

Für die TG gespielt haben: wegen beschämend schlechter Leistung und zur Sicherheit unserer Spielerinnen werden wir keine Namen nennen. Frohe Weihnachten! 

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