Am vergangenen Samstag waren die TG Volleyballerinnen bei der TSG Eislingen zu Gast. Souverän siegten die Damen mit 3:0 (25:18, 25:12, 25:22). Damit belegt die TG mit 26 Punkten weiterhin den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Württemberg und bleibt in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen.
Die Spielerinnen um Trainer Dirk Lafarre starteten mit guter Stimmung und hochmotiviert in das Spiel. Während sich die Mannschaften zu Beginn abtasteten, fand die TG schneller ihren Rhythmus und setzte sich zum 13:10 ab. Durch eine solide Abwehr konnte Zuspielerin Franziska Arendt ihre Angreiferin gekonnt in Szene setzen. Diagonalangreiferin Anne Jakob forderte die Eislinger Abwehr immer wieder mit harten Angriffen, während die Außenangreiferinnen Natali Gerstmann und Marina Winter mit clever platzierten Bällen punkteten. In der Folge ging der Satz mit 25:18 an die Biberacherinnen.
In Satz zwei startete die TG furios. Deborah Stephan brachte die Eislinger Annahme mit druckvollen Aufschlägen zum Verzweifeln und trug maßgeblich zur zwischenzeitlichen 12:2-Führung bei. Trotz vieler Spielerwechsel fanden die Gastgeberinnen nicht mehr ins Spiel und gaben den Satz deutlich mit 12:25 an Biberach ab.
Im dritten Satz zeigte sich ein anderes Bild. Die TSG war wieder konstanter im Spielaufbau, was auch an vermehrten Eigenfehlern der Biberacherinnen lag. Vor allem bei langen Ballwechseln und einfachen Bällen fehlte der TG die Konzentration, um diese ruhig zu Ende zu spielen. Beim Spielstand von 20:21 fanden die Trainer Lafarre und Baur in der Auszeit die richtigen Worte und rüttelten die Spielerinnen nochmals wach. Die TG schaltete einen Gang hoch und drehte den Satz. Die Abwehr um Libera Sarah Gnann agierte konzentrierter und im Angriff konnte nochmals der Druck erhöht werden. Mit 25:22 ging auch der dritte Satz verdient an die Biberacherinnen.
Dirk Lafarre lobte insbesondere die Leistung der beiden Mittelblockerinnen. Deborah Stephan überzeugte immer wieder mit schnellen Angriffen und zog dabei den gegnerischen Block auseinander. Linda Baust feierte ein sehr gelungenes Oberliga-Debüt und punktete ein ums andere Mal. Auch Lynn Keese lieferte auf der für sie ungewohnten Außen-Annahme-Position ab.
“Alles in allem war es ein souveräner Sieg für uns, wobei lediglich im dritten Satz nicht immer konzentriert zu Ende gespielt wurde”, resümiert Lafarre. Der Blick richtet sich nach dem gewonnen Spiel nun direkt auf das bevorstehende Derby gegen die TG Bad Waldsee. Spielbeginn ist am kommenden Samstag um 19 Uhr in der heimischen Wilhelm-Leger-Halle.
Keine Antworten