BIBERACH sz/feg Nach dem nervenaufreibenden 3:2-Heimsieg im Kellerduell gegen den TSV G. A. Stuttgart II steht für die Oberliga-Volleyballerinnen der TG Biberach das Derby beim VC Baustetten an. Spielbeginn zwischen dem Vierten, Baustetten, und dem Tabellenvorletzten, Biberach, ist am Sonntag um 16 Uhr in der Mehrzweckhalle in Laupheim.

Für TG-Trainer Trainer Stefan Hecht hat das Derby keinen besonderen Stellenwert. „Für mich es ein Spiel wie jedes andere. Für die Mädels und den Verein dürfte es aber schon ein besonderes Spiel sein“, sagt er und verweist auf die VCB-Spielerinnen mit TG-Vergangenheit. Natalie Welsch, Stefanie Kögel und Anja Gensch haben alle schon für Biberach in der 2. Bundesliga gespielt. „Baustetten hat sehr viel Erfahrung im Kader. Das ist kein normaler Aufsteiger“, so Hecht. Er erwartet einen hoch motivierten Gegner, der gleichzeitig Favorit ist: „Wir spielen in der Mehrzweckhalle. Ich rechne mit rund 150 Zuschauern. Die Atmosphäre wird sicher besonders.“

Mit dem Tabellenstand seines Teams ist Stefan Hecht aktuell nicht ganz zufrieden. „Wir waren in keinem Spiel deutlich unterlegen. Wir hatten teilweise auch Pech mit Verletzungen“, sagt der TG-Trainer. „Wir sind einfach noch ein zu unerfahrenes Team. Wäre das alles nicht gewesen, dann stünden wir besser da.“ Die eigentliche Stärke seines Teams spiegele die Tabelle nicht wieder. „Spielerisch sind wir gut, haben aber einfach zu wenige Punkte auf dem Konto. Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz der Tabellensituation gut“, sagt der TG-Trainer.

Die beiden jüngsten Siege im Pokal (3:1 gegen den TSV Blaustein) sowie in der Liga gegen den TSV G. A. Stuttgart II haben das Selbstvertrauen der TG-Spielerinnen gestärkt. „Für uns geht es darum, uns weiter zu festigen“, so Stefan Hecht vor dem Derby. „Die Sachen, die wir gegen Stuttgart II in den Sätzen eins, drei und fünf gut gemacht haben, daran möchte wir anknüpfen.“ Für das Derby ist ein spezieller Matchplan entworfen worden. Den wolle sein Team erfüllen. „Wir wollen unseren Gegner erst mal kommen lassen und zu Fehlern zwingen“, erläutert Hecht und setzt dabei auf ein sauberes Aufschlagspiel. Des Weiteren möchte sein Team besser im ersten Tempo agieren und einen platzierteren Block stellen als noch gegen Stuttgart II. „Ein Derby möchte man immer gewinnen. So gehen wir das Spiel an“, so der TG-Trainer. „Wir haben da megabock drauf und wollen das Spiel erfolgreich meistern.“

Verletzte gibt es bei der TG laut Stefan Hecht derzeit keine. Angeschlagen seien Franziska Müller, Sabine Ludwig und Andrea Gnann. „Ihr Einsatz entscheidet sich kurzfristig“, so der TG-Trainer, dessen Team im Derby auf eine zahlreiche Unterstützung aus Biberach hofft.

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