Mit dem Heimspiel gegen die zweite Garde der DJK Schwäbisch Gmünd beenden Biberachs Oberliga-Volleyballerinnen die Saison (Spielbeginn: Samstag, 19 Uhr). Zugleich bestreitet Alina Geiger ihr letztes Spiel für die TG. Neben ihr wird studienbedingt auch die derzeit verletzte Christina Stärk künftig nicht mehr für die Blau-Gelben auflaufen.
Sportlich hat die Partie gegen Schwäbisch Gmünd II nicht mehr den allerhöchsten Stellenwert. Die Biberacherinnen werden die Saison auf Rang sieben oder acht beenden, das ist seit Wochen mehr oder weniger klar. Schwäbisch Gmünd II ist Zehnter und wird diesen Rang ebenfalls nicht mehr verlassen, egal ob Sieg oder Niederlage.
Immer wieder hatten die Biberacherinnen in dieser Saison mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen. So musste Trainer Stefan Hecht seine junge Mannschaft immer noch mehr verjüngen. Aus der zweiten Mannschaft kamen insgesamt sechs Spielerinnen zum Einsatz, davon waren fünf unter 18 Jahren. Daher ist der Klassenerhalt für die TG auch keine Selbstverständlichkeit gewesen: „Natürlich sind wir mit anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Uns wurden aber nach vier Spieltagen schon die Grenzen aufgezeigt“, so Hecht. „Wir sind im Unterbau gut aufgestellt und werden die ein oder andere Spielerin nächstes Jahr bei der ,Ersten‘ zu sehen bekommen.“
Im Heimspiel erwartet der TG- Tross eine motivierte Gmünder Mannschaft. „Die Stärken der Gmünder Frauen sind uns bekannt und wir wissen auch, dass sie uns im Duell zuletzt einiges abverlangt haben“, erinnert sich Hecht. Dennoch sieht er der Partie mit Optimismus entgegen. „Wichtig ist, dass wir eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und alle sechs Mädels auf einem Level spielen.“ Dies sei in dieser Saison bisher noch nicht sehr oft geglückt. „Die Spielerinnen müssen alle 100 Prozent geben. Wir müssen wieder auf unsere Stärken setzen und auch an diese glauben“, sagt der TG-Trainer. „Dann haben wir viele Möglichkeiten, um einen Gmünder Lauf zu verhindern und selbst in einen Flow zu kommen.“ Vor allem erwartet er von seiner Mannschaft ein mutiges Auftreten. Das haben die Biberacherinnen in der Rückrunde oft beherzigt, was sich dann auch auszahlte.
Co-Trainer Gerd Kehm pflichtet Hecht bei: „Wir trainieren gut und wollen über die mannschaftliche Geschlossenheit positiv aus der Saison austreten.“
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