Am vergangenen Samstag, 27.11.2022, mussten sich die Biberacher Volleyballerinnen in der Regionalliga gegen den Heidelberger TV mit 0:3 (20:25; 19:25; 16:25) geschlagen geben. Der Spielverlauf war dabei jedoch weniger eindeutig, als das Ergebnis zunächst scheint. Im Vergleich zum Heimspiel gegen das Tübinger Modell in der letzten Woche, konnten sich die Spielerinnen um Trainer Dirk Lafarre in allen Spielelementen deutlich steigern.

Im ersten Satz erwischten die Gastgeber aus Heidelberg jedoch den besseren Start. Trotz stabiler Annahme wirkten die Angriffsaktionen der TG nervös, wodurch zu Beginn einige Punkte verschenkt wurden. In der Folge konnten sich die Heidelbergerinnen bereits früh mit 2:7 absetzen. Nach und nach fanden die Biberacherinnen besser ins Spiel und agierten auf dem Feld ruhiger, sodass sie sich nochmals auf 18:22 heran kämpfen konnten. Die Heidelbergerinnen ließen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken und sicherten sich den Satz mit 20:25.

Der zweite Durchgang startete mit umkämpften und langen Ballwechseln. Gute Annahmen und Abwehraktionen ermöglichten der TG ein variables Angriffsspiel, sodass bis zum Stand von 14:14 den Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe geboten war. Vermehrte Eigenfehler im Aufschlag und Abstimmungsprobleme in der Annahme der Biberacherinnen, machten es den Gastgebern letztendlich aber einfach, sich abzusetzen und auch diesen Satz mit 19:25 für sich zu entscheiden.

Im dritten Satz spiegelte sich der Verlauf des zweiten Durchgangs wider. Bis zur Mitte des Satzes zeigten die Biberacherinnen eine gute Leistung und entschieden insbesondere die langen Ballwechsel durch Kampf- und Teamgeist für sich. Allerdings brach das Spiel ab einem Stand von 14:16 ein und es fehlte die notwendige Konstanz in den Spielaktionen. In der Folge ging auch dieser Satz verdient an die Heidelbergerinnen mit 16:25. Wertvollste Spielerin der TG wurde Carolin Ott, die nicht nur im Zuspiel, sondern auch im Angriff punktete.

Trotz der 0:3-Niederlage war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar, die sich auch in der Tatsache zeigt, dass ohne Leistungsschwankung das Spielsystem während der Sätze geändert werden konnte. „Wir spielen jedes Mal mit und zeigen ein gutes Volleyball. Aber in jedem Satz haben wir Phasen, in denen uns die Nerven im Aufschlag versagen oder die Konzentration in der Annahme nachlässt. Dass wir es besser können, zeigen die langen Ballwechsel. Sobald wir konzentriert und vor allem ruhig die Ballwechsel zu Ende spielen, sichern wir uns auch den Punkt. Es ist mittlerweile nur noch eine Frage des Kopfes und der Einstellung bei uns“, fasst Trainer Lafarre das Spiel zusammen.

Mit vollem Fokus startet nun die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Mannheim am 10.12.2022 um 19 Uhr in der Wilhelm-Leger-Halle. Das Ziel besteht vor allem darin, die eigene Leistung konstanter abrufen zu können und während dem Spiel im Kopf konzentriert zu bleiben.

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